Fischotter Lutra lutra

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Der schlanke, stromlinienförmige Körper des Fischotter ist perfekt an das Wasserleben angepasst. Dazu kommen Schwimmhäute zwischen den Zehen und spezielle Hautfalten, die beim Tauchen Ohren und Nase verschließen. Vor Nässe und Kälte schützt ein dichtes Fell mit 30 000 Haaren/cm2 Haut. Fischotter sind Einzelgänger, die Weibchen ziehen ihre Jungen alleine auf. Zur Nahrung zählen keineswegs nur Fische, sondern auch Krebse, Frösche, Teichmuscheln, Wasservögel und Kleinsäuger.

Fischotter waren  ursprünglich an den meisten Gewässern zu finden. Als „Fischräuber“ rigoros verfolgt und wegen ihres Pelzes bejagt, wurden sie fast überall ausgerottet, auch in Tirol. Der Alpenzoo war der erste Zoo Europas, dem die Nachzucht dieses stark gefährdeten „Wassermarders“ geglückt ist (1978).